Norderstedter Malteser bei Diskussionsforum zum Katastrophenschutz

Helferinnen und Helfer der Kriseninterventionsteams aus Norderstedt und Kiel nahmen an einem Diskussionsforum zur Zukunft des Katastrophenschutzes teil. Foto: Malteser Norderstedt

Nach einem Rückblick auf die Hochwasser-Einsätze ging es im Schwerpunkt des Diskussionsforums, zu dem die CDU-Landtagsfraktion eingeladen hatte, darum, wie man sich zukünftig auf solche und andere Umweltkatastrophen vorbereiten kann.

Einig waren sich alle darin, dass der Katastrophenschutz gestärkt werden müsse, die Bevölkerung besser auf Katastrophen vorbereitet werden solle und das Thema auch in Schulen präsent gemacht werden müsse. Zudem ging es um die Thematik der Sirenen als Warnmittel und um praktische Hinweise an die Bevölkerung, wie die Bevorratung mit Lebensmitteln und weitere Themen der Öffentlichkeitsarbeit.
Auch die organisationsübergreifende Zusammenarbeit stand im Fokus. „Nur wenn alle Hilfsorganisationen gut zusammenwirken, die Strukturen und Alarmwege klar sind, sind wir auf die nächsten Katastropheneinsätze gut vorbereitet“, sagt Elke Braun.

Thematisiert wurden auch die Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement. Für Katastrophenschutz-Einsätze stellen Arbeitgeber ihre Mitarbeiter frei. Anders ist dies, wenn Kriseninterventionshelfer ihrer alltäglichen Arbeit nachgehen, einem Menschen eine Todesnachricht überbringen oder einer Familie zur Seite stehen, die ein Kind als vermisst melden musste. „Wichtig ist uns, dass wir nicht nur für unsere Einsätze im Bereich Katastrophenschutz, sondern auch für unsere reguläre KIT-Arbeit freigestellt werden und nicht nach Einsatzende unsere beruflichen Tätigkeiten nacharbeiten müssen“, betont Elke Braun.
 


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