Kleider-Container „mit Augenmaß“ füllen

Hamburg. Frühjahrsputz und vielleicht auch mehr Zeit, sich in der Corona-Krise den eigenen Wäscheschrank vorzunehmen, sorgen nach Ansicht der Malteser für derzeit volle Kleidercontainer. So voll, dass die Hilfsorganisation die Menschen bittet, die aussortierten Hosen, Hemden, Blusen und Schuhe erst in ein paar Wochen abzugeben. Christian Budde, Referent für Fundraising der Malteser Hamburg, sagt: „Unsere dringende Bitte: Füllen Sie den Kleidercontainer mit Augenmaß. Wenn er voll ist, stellen sie keine Säcke daneben, sondern kommen Sie in ein paar Wochen noch mal wieder.“

Zwar werden die Malteser-Kleidercontainer regelmäßig und auf Anforderung geleert, jedoch sei der Verkauf der Ware durch die derzeitigen Störungen in Second-Hand-Läden, Kleiderkammern und im internationalen Handelsverkehr fast zum Erliegen gekommen. Die Zwischenlager füllen sich, die Preise an den Märkten fallen. „Wir sind dankbar für die guten Kleiderspenden, denn sie helfen uns, unsere sozialen Dienste zu finanzieren,“ sagt Christian Budde. „Doch wenn die Preise im Keller sind, können die Partner, die für uns das Sammeln und den Handel übernehmen, nicht überleben.“

Eine sinnvolle Alternative zur Nutzung von Kleidercontainern ist die Aktion „Platz schaffen mit Herz“, bei der man alte Kleidungsstücke loswerden und dabei die Malteser unterstützen kann. Eine Anleitung dazu gibt es hier: https://bit.ly/3e4EdBx und weitere Infos unter https://www.platzschaffenmitherz.de/.


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